Bestattung

"Jesus Christus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden."

Dieser Satz aus dem Johannesevangelium gehört zu einer christlichen Trauerfeier. Er nimmt das Gefühl auf, das sich einstellt, wenn man einen geliebten Menschen verloren hat. Es ist die Angst, allein zu sein, verlassen und verloren in der weiten Welt.

Die Angst ist begründet und normal, meint Jesus. Man braucht sich nicht für sie zu schämen. Aber man kann sich trösten lassen. Durch die Hoffnung auf die Auferstehung von den Toten.
In der ewigen Welt Gottes hat Jesus Christus dem bzw. der Verstorbenen schon einen Platz bereitet. Er wartet hinter der Schwelle des Todes.
Der Tod ist da: Was müssen Sie tun?
Setzen Sie sich mit einem dem Bestattungsunternehmen in Verbindung. Vereinbaren Sie Termin, Ort und Form der Bestattung (Erd- oder Feuerbestattung, Urnenbeisetzung etc.). Lassen Sie sich über alle zusätzlichen Möglichkeiten informieren (z.B. doppelte Zeit, Trauergottesdienst in der Kirche, musikalische Gestaltung).

Was bietet die Kirche an?
Planen Sie jetzt ein Gespräch mit dem Pfarrer. Dabei können Sie über das Leben des bzw. der Verstorbenen reden, Ihrer Trauer Ausdruck geben, biblische Texte und Gebete aussuchen, weitere Wünsche äußern. Der Pfarrer nimmt sich Zeit für Sie.

Nach der Beerdigung?
Wenn die Trauerfeierlichkeiten vorbei, die Verwandten und Freunde abgereist sind, wird der Schmerz des Verlustes oft erst richtig spürbar. Der Pfarrer, die Pfarrerin besucht Sie gern auch in dieser Zeit. Außerdem kann Ihre Gemeinde die Verbindung zu einer Hinterbliebenengruppe herstellen. Oder Sie finden da einfach Menschen, die die Lücke ein wenig füllen helfen. Am Sonntag nach der Beerdigung wird im Gottesdienst für den/die Verstorbene/n gebetet. Am Ewigkeitssonntag, dem Sonntag vor dem 1. Advent wird noch einmal sein/ihr Name genannt, eine Kerze entzündet und ein Gebet gesprochen.

Bei einer Bestattung in unserer Kirchengemeinde fällt eine Gebühr in Höhe von 50,00 € an.